Sicherheitsbeauftragter

Karl Heinz Jost
Karl Heinz Jost

POL-PPKO: Polizei warnt vor Betrügereien in Zusammenhang mit vermeintlichen Antiquitätenankäufern

Polizeipräsidium Koblenz

12.03.2025

Seit geraumer Zeit häufen sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Koblenz Vorfälle im Zusammenhang mit unseriösen Antiquitätengeschäften. Derzeit befinden sich einige dieser Vorgänge in der Bearbeitung der Kriminalpolizei, da Betrugs- oder Diebstahlbestände im Rahmen der geschäftlichen Abwicklung in den Wohnräumen verwirklicht wurden. Grundlage dieser vorgenannten Geschäfte sind Papierflyer, auf welchen dafür geworben wird, Antiquitäten o.ä. anzukaufen. Diese Flyer sind oft in Tageszeitungen beigelegt. Wird die auf den Flyern genannte Telefonnummer gewählt und der Besitzer der Waren geht auf das Angebot ein, werden später die vermeintlichen Interessenten persönlich beim Anbieter vorstellig und nehmen die Waren in Augenschein. Oftmals wird im Rahmen des Gesprächs auch nach Schmuck gefragt, der ebenfalls angekauft werden kann. Hierbei wird dann oftmals unter dem Vorwand, den Schmuck auf den Wert prüfen zu wollen, eine geringe Anzahlung geleistet und der Schmuck mitgenommen. Eine Restzahlung erfolgt daraufhin in vielen Fällen nicht. Die Polizei warnt erneut eindringlich davor, oben beschriebene Geschäfte innerhalb der Wohnräume abzuwickeln. Schmuck oder Wertgegenstände sollten erst nach Einigung und Geldübergabe, am besten unter Zeugen, ausgehändigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt sich den Ausweis zeigen und fixiert den Vertrag schriftlich. Insbesondere alleinstehende Menschen sollten sich im Vorfeld den Rat von Verwandten oder Freunden einholen, gerne auch bei der Polizei.

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So schützen Sie sich vor Schockanrufen mit Künstlicher Intelligenz (VZ-RLP / 26.06.2024) Immer wieder versuchen Betrüger mit sogenannten Schockanrufen, an Geld oder Wertsachen der Angerufenen zu gelangen. Sie täuschen am Telefon eine Notsituation vor, die angeblich schnelles Handeln erfordert. So wollen sie die mit der Situation überforderten Angerufenen dazu bringen, Geld zu überweisen oder Bargeld und Wertsachen an sie zu übergeben. Die Anrufer:innen geben sich meist als verwandte Person oder als ein mit dem Vorgang betrauter Polizeibeamter aus. Das Landeskriminalamt (LKA) und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz machen darauf aufmerksam, dass sich die Kriminellen beim Telefonbetrug auch die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz (KI) zunutze machen könnten. Die Betrüger haben durch die Nutzung von KI die Option, Stimmen nachzustellen, die täuschend echt nach den angeblichen Verwandten klingen. Das soll die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Angerufenen tatsächlich glauben, eine ihnen nahestehende Person am Telefon zu haben, die dringend Hilfe braucht und Geld benötigt. Den Betrug zu erkennen wird für die Angerufenen umso schwieriger. Die Stimmen nachahmen könnten die Täter zum Beispiel mit Audioaufnahmen aus sozialen Medien, beispielsweise durch das Sprechen einer Person in einem Video. Wie kann man sich vor den Betrügern schützen? Das LKA und die Verbraucherzentrale geben folgende Tipps: –        Seien Sie misstrauisch. Bestehen Zweifel an der Echtheit eines Anrufs, sollte das Gespräch beendet werden. –        Rufen Sie die vermeintlich anrufende Person unter der Ihnen bekannten Nummer zurück. –        Stellen Sie Fragen, deren Antwort nur die echte Person kennen kann. –        Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte. –        Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer von Betrügern geworden sind. –        Gehen Sie möglichst sparsam mit persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken um. Weitere Informationen zu Betrug mit Schockanrufen finden Sie auf der Internetseite der Polizei.

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Verbraucherzentrale warnt vor unseriöser Telefonmasche für Nahrungsergänzungsmittel

-> Corona-Maschen der Betrüger am Telefon
Die Maschen der Betrüger am Telefon sind variantenreich und haben alle nur ein Ziel: Sie wollen ihren Opfern Geld aus der Tasche ziehen. Aktuell nutzen sie dafür auch die Situation rund um die Corona-Pandemie aus. Die Kriminellen geben sich dabei als falsche Polizisten, falsche Enkel oder Nachhilfelehrer aus. Die Polizei zeigt, wie sich jeder vor Betrug am Telefon schützen kann.

-> Warnhinweise des Seniorensicherheitsberaters in der Corona-Krise: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4

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Landeskriminalamt und Verbraucherzentrale warnen vor Betrugsmaschen am Telefon

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(Auszug aus den Hinweisen der Polizeilichen Kriminalprävention)

-> Informationen vom Sicherheitsberater zum Thema Körperverletzung. Stand Januar/Februar 2016

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„Vorsicht vor Gaunern im Urlaub“
Quelle: ADAC Motorwelt 7/2016