Seniorenschifffahrt 2017

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Foto: Gisbert Morgenroth

Das Amt für Jugend, Familie, Senioren und Soziales der Stadt Koblenz hatte eingeladen und  600 Seniorinnen und Senioren sind dem Ruf gefolgt. Sie erlebten bei herrlichem Wetter frohe Stunden auf ihrem „Traumschiff“ der MS Rheingold  bei einer Fahrt in die Bäckerjungenstadt Andernach.

Auch Mitglieder des Seniorenbeirats der Stadt Koblenz waren unter den Gästen.

HINWEIS

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WARNUNG

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der Ostkarthause besucht ein älterer durchaus gepflegt wirkender Herr, der sich Dr. Schleier nennt, einzeln lebende Senioren und gibt an, im Auftrag der Evangelischen Kirche Senioren besuchen zu wollen.  Er zieht die Betroffenen in lange Gespräche, die sich wohl vor allem um die Lebensverhältnisse drehen, um persönliche und auch allgemeine Themen. Bisher ist wohl noch kein Schadensfall gemeldet. Sowohl bei Frau Dr. Rückert-Saur wie auch bei der Polizei sind eine Reihe von solchen Gesprächen gemeldet worden. die Polizei ist also informiert und sollte unverzüglich angerufen werden. wenn dieser Herr bei Ihnen auftauchen sollte.

Gernot Büttner

Bert Flöck nimmt Stellung zu seniorenrelevanten Themen

Am 11. Mai 2017 kommt der Seniorenbeirat der Stadt Koblenz im Historischen Ratssaal 101 in seinem Mai-Plenum zusammen um Themen, die die Koblenzer Seniorinnen und Senioren bewegen, zu besprechen.

Koblenz. „Wir freuen uns sehr, dass wir zu unserem Mai-Plenum den amtierenden Baudezernenten und Oberbürgermeisterkandidaten Bert Flöck als Referent gewinnen konnten“, so der Vorsitzende des Seniorenbeirates der Stadt Koblenz, Prof. Dr. Heinz-Günther Borck. Herr Flöck wird dem Seniorenbeirat und interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Einblick geben, wie die Stadt Koblenz zu den Themen Wohnraumversorgung, Öffentlicher Personennahverkehr, Gesundheitsversorgung und Sicherheit für Seniorinnen und Senioren der Stadt steht. Nach dem Vortrag steht der Referent gerne für weitere Fragen und Erläuterungen zur Verfügung.

Im Anschluss an die Fragerunde findet die ordentliche Plenarsitzung des Seniorenbeirates statt.

Haben auch Sie Interesse an der Arbeit des Seniorenbeirates oder dem Vortrag von Herrn Flöck, so freuen wir uns, Sie am 11. Mai 2017 um 15.00 Uhr im Historischen Ratssaal 101 begrüßen zu dürfen.

Weitere Fragen und Informationen? Wenden Sie Sich gerne an unsere Geschäftsstelle an der Liebfrauenkirche 18, oder besuchen Sie uns im Internet unter www.sb-ko.de.

 

Prof. Dr. Heinz-Günther Borck
(Vorsitzender Seniorenbeirat)

Lebenslanges Lernen ist angesagt, und möglich!

Die Staatssekretärin a. D. Roswitha Verhülsdonk referierte zum Thema „Lebenslanges Lernen“.

Koblenz. In weihnachtlicher Atmosphäre haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises „Bildung und Kultur“ des Seniorenbeirats der Stadt Koblenz in der Begegnungsstätte an der Liebfrauenkirche getroffen. Die Vorsitzende Monika Artz hatte zu einem Jahresrückblick und einem Ausblick auf die Arbeit im Jahr 2017 eingeladen. Sie hatte die Staatssekretärin a. D. Roswitha Verhülsdonk zu einem Impulsreferat eingeladen. Die Referentin hatte das Thema „Lebenslanges Lernen“ gewählt. Lebenslanges Lernen ist angesagt, und möglich! weiterlesen

Weihnachtsfeier der Mitglieder des Seniorenbeirats.

Auf der (Vor-)Weihnachtsfeier in der DRK-Begegnungsstätte, die  in zwanglos-fröhlicher Stimmung stattfand, konnte der Vorsitzende Prof.  Borck die neue Leiterin der Beiratsgeschäftsstelle, Frau Nicole Hühner, vorstellen (Mittlere Bildreihe  links) . Die musikalische Begleitung auf der Mundharmonika durch Oswald Goldberg  (obere Bildreihe Mitte) hat sehr zum Gelingen des Abends beigetragen.

Zur Vergrößerung jeweils das Einzelbild anklicken.

Vortrag von Prof. Dr. Manuela Glaab

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Der Vorsitzende des Seniorenberats der Stadt Koblenz,
Prof. Dr.  Heinz-Günther Borck, bedankte sich bei der
Referentin für den sehr informativen Vortrag über Fragen der konsultativen Bürgerbeteiligung. Angesichts der aktuellen, sehr kontrovers verlaufenden politischen Diskussion über stärkere direktdemokratische Elemente auf Landes- und Bundesebene waren in Frau Prof. Glaabs Ausführungen auch für den  Seniorenbeirat, der ja selbst ein Gremium der beratenden Bürgerbeteiligung ist, zahlreiche Anregungen enthalten, denen bei der weiteren Arbeit nachzugehen sein wird.

Altersarmut in Koblenz

Altersarmut in Koblenz

Vortragsveranstaltung des Seniorenbeirates am 27.10.2016 im Historischen Ratssaal

Die aktuelle Diskussion um Vermögens- und Einkommensverteilung in Deutschland, besonders auch um die künftige Höhe der Sozialrenten, hat den Seniorenbeirat veranlasst (Näheres hier), eine Vortragsveranstaltung über Altersarmut am 27.10.2016 im Historischen Ratssaal zu organisieren. Da gerade einen Tag zuvor der Alterssicherungsbericht der Bundesregierung veröffentlicht wurde, dessen zentrales Thema Altersarmut ist, fanden besonders viele interessierte Zuhörer den Weg in den Ratssaal. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Prof. Dr. Heinz-Günther Borck, begrüßte das Publikum mit einem Überblick über die Geschichte der Sozialpolitik. Er schlug einen Bogen von mindestlohnähnlichen Vorschriften im alten Babylonien vor 3700 Jahren bis hin zu den Bismarckschen Sozialgesetzen von 1883-89: Sie waren bei der Armutsbekämpfung die fortschrittlichsten ihrer Zeit.

Prof. Dr. Stefan Sell von der Hochschule Koblenz erläuterte verschiedene wissenschaftliche Ansätze zur Definition von Armut und setzte sich kritisch mit den vorliegenden statistischen Daten und dem neuen Alterssicherungsbericht der Regierung auseinander (Näheres hier). Dabei erklärte er nicht nur Rezepte wie die Aufforderung an Niedriglohnempfänger, wegen zu erwartender geringer Rentenhöhe private Vorsorge zu betreiben, für offenbar untauglich; er befürchtete vor allem eine sinkende Akzeptanz der staatlichen Sozialversicherung, wenn die Rentenhöhe langfristig auf das Niveau der Grundsicherung absinken sollte, und erläuterte seine Thesen anschließend auch in einem SWR-Interview, das am 28. 10. ausgestrahlt wurde („Diskussion um Rentenreformen: Das Damoklesschwert der Altersarmut“ in der Sendung „Journal am Morgen“ (SWR 2)( http://mp3-download.swr.de/swr2/kultur-aktuell/interviews/politisches-interview/2016/10/diskussionum-altersarmut-20161028-swr2-journal-am-morgen.12844s.mp3)). David Langner, Staatssekretär im Sozialministerium in Mainz, legte dar, mit welchen Maßnahmen – u.a. ihrem Projekt „Gut Leben im Alter“ – die Landesregierung auch für von Armut betroffene Personen ein lebenswertes Umfeld erhalten will, und die Ehrenvorsitzende der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen), Roswitha Verhülsdonk, stellte die Grundprobleme der Alterssicherung dar, wie sie sich aus dem Versicherungscharakter des Systems und der öffentlichen Teilfinanzierung ergeben(Näheres hier). Der abschließende Vortrag des Leiters der städtischen Statistikstelle, Dr. Manfred Pauly, vermittelte dem Publikum überraschende Erkenntnisse vor Ort, so die Einsicht, dass z.Z. junge Leute eher armutsgefährdet sind als alte Ehepaare und dass sich in Koblenz die Bezieher der Grundsicherung nach SGB XII auf wenige Stadtteile konzentrieren (Näheres hier).

In der abschließenden rund einstündigen regen Diskussion mit dem Publikum standen Fragen der Rentenhöhe und der Rentenbemessungsgrenze, aber auch tatsächlich oder vermeintlich versicherungsfremde Leistungen der Sozialversicherung (ist z.B. die Mütterrente eine Investition in die Zukunft des Rentensystems oder darin ein Fremdkörper?) im Vordergrund des Interesses und wurden von Roswitha Verhülsdonk beantwortet. Zahlreiche Fragen mit örtlichen Bezügen, besonders nach alters- bzw. behindertengerechtem und erschwinglichem Wohnraum sowie nach der Einkommensverteilung in den Stadtteilen, richteten sich an Dr. Manfred Pauly.

Um 18.00h schloss Prof. Borck mit dem Dank an Referenten und Publikum eine Veranstaltung, die allen Teilnehmern erhebliche Informationsgewinne beschert haben dürfte.