Der Seniorenbeirat Koblenz hat in Kooperation mit dem Kreisseniorenbeirat von Mayen-Koblenz ein Sitzgruppenprojekt erarbeitet.
Koblenz. Der Seniorenbeirat der Stadt Koblenz hat gemeinsam mit dem Kreisseniorenbeirat Mayen-Koblenz ein Sitzgruppenprojekt erarbeitet. Der Antrag dazu wird am 12. Oktober stellvertretend für beide Beiräte von den jeweiligen Vorsitzenden Prof. Dr. Heinz-Günther Borck (Seniorenbeirat Koblenz) und Hans-Joachim Stuhlträger (Kreisseniorenbeirat) dem Oberbürgermeister der der Stadt Koblenz Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig überreicht sowie vorgestellt.
Kern des Antrags ist der Austausch von Sitzbänken durch Sitzgruppen. „Der besondere Reiz eines derartigen Sitzgruppenprojekts liegt unseres Erachtens darin, dass auf diese Art und Weise ebenso bürgerfreundliche wie kostengünstige Begegnungsmöglichkeiten geschaffen werden“, erklärt der Vorsitzende des Koblenzer Seniorenbeirats Professor Doktor Heinz Günther Borck.
Werden Sitzbänke durch Sitzgruppen ersetzt, so wirkt dies der Vereinzelung alter Menschen, aber auch junger Familien und Migrantinnen und Migranten entgegen, weil Sitzgruppen eine zwanglose Kommunikation anregen, aber nicht erzwingen. Auf manchmal wenig genutzten Kinderspielplätzen, auf denen gemeinhin die Kinderbetreuung gleichermaßen durch Großeltern wie durch Eltern erfolgt, eine generationenübergreifende gemeinschaftliche Nutzung sich mithin von selbst und ohne zusätzliche Personalkosten anbietet, wird durch Sitzgruppen die Begegnung der Generationen erleichtert. Gleiches gilt für die Einbeziehung von Migrantenfamilien, die hier auf Einheimische mit gleicher Interessenlage treffen.