In seiner letzten Plenumssitzung vor der Sommerpause hat der Seniorenbeirat der Stadt Koblenz über das Projekt des Studierendenwerks beraten
Koblenz. In seiner letzten Plenarsitzung vor der Sommerpause am 02. Juni 2016 hat der Seniorenbeirat der Stadt Koblenz beschlossen, das Projekt des Studierendenwerks „Wohnen für Hilfe“ administrativ zu unterstützen. Das Projekt verfolgt den Ansatz, dass Vermieter, statt harte Eurowährung für Wohnraum zu verlangen, Hilfeleistungen im Alltag erhalten, die variabel von beiden Parteien vorher vereinbart werden. Diese unentgeltlichen Gegenleistungen fallen unterschiedlich aus. Möglich sind Haushaltshilfe, Gartenpflege, Einkaufen gemeinsame Spaziergänge oder Unternehmungen. Die Initiative ‚Wohnen für/gegen/mit Hilfe gibt es
Der Seniorenbeirat erachtet es als sinnvoll, Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt, Alt und Jung zu vermitteln, weil sich die Generationen begegnen und beide von dieser Begegnung profitieren können.
Der Seniorenbeirat befürwortet das Projekt ausdrücklich. Er ist im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Unterstützung bereit und würde es sehr begrüßen, wenn auch die Stadt sich dazu bereit erklären würde.
Aus diesem Grund hat sich der Seniorenbeirat auch schriftlich an den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz gewandt, um seine Unterstützung für dieses sinnvolle Projekt zu gewinnen.
„Viele ältere Menschen sind einsam, verfügen aber über viel Platz in großen Wohnungen, in denen sie gut Unterstützung z. B. bei der Hausarbeit gebrauchen können. Umgekehrt können die jungen Menschen von der Lebenserfahrung Älterer profitieren“, betont der Vorsitzende des Seniorenbeirats Prof. Dr. Heinz-Günther Borck und hofft, dass die Stadt sich ebenfalls aktiv in dieses Projekt einbringt.